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ESP Science & Education

Rehabilitation bei Fussverletzungen - ESP® Themenkurs

Einleitung

Einzelveranstaltung der Ausbildung ESP® - Ausbildung Präventions- und RehabilitationsTherapeutIn

Im ADL, bei Arbeit, Hobby und Sport kommt es häufig zu Fussverletzungen. Dieser Kurs gibt Einsicht in die unterschiedlichen Formen von Verletzungen wie Distorsionstrauma, Instabilität, Sehnenverletzungen, Knorperläsionen, Impingementsyndrom usw.. Die gezielte Untersuchung und aktive Rehabilitation stellt hohe Anforderungen an das ganze Reha-Team. Mit welchen Tests kann ich die Diagnose optimal stellen, wie verläuft der Wundheilungsprozess, was kann ich wie und wann während der Rehabilitation machen? Fragen, die immer wieder auftauchen und in diesem Kurs beantwortet werden.

Kompetenzen

Der/die TeilnehmerIn kann durch Anwendung der neu gelernten diagnostischen Tests und Interventionsmethoden Patienten fachgerecht beraten und eine Indikationsbezogene bewegungstherapeutische Interventionen bei den unterschiedlichen Formen von Verletzungen (Bänder, Sehne, Knorpel) am Fuss anwenden. Im Gespräch mit Kollegen und anderen medizinischen Disziplinen kann eine professionelle Ebene eingenommen werden. Nach diesem Kurs können Patienten und Kunden mit Fussverletzungen im diagnostischen, therapeutischen und präventiven Prozess, kompetent und professionell betreut und beraten werden.

Ziele

Medizinisches Unterrichtsgebiet

Der/die TeilnehmerIn kennt die spezifische Physiologie und Funktion des Bindegewebes von Kapsel, Bänder, Sehnen und Knorpel: Auch bekannt ist die Anatomie und Biomechanik des Fusses sowie die klinische Relevanz davon für die Diagnostik und Behandlung.

Physiotherapeutisches Unterrichtsgebiet

Der/die TeilnehmerIn kennt die am häufigsten vorkommenden Verletzungen am Fuss, sowie die unterschiedlichen physiotherapeutischen Tests bei den unterschiedlichen Verletzungen. Die Prinzipien und Richtlinien für aktive Rehabilitation beim Patienten mit Fussbeschwerden sind bekannt und können klinisch angewandt werden. Auch die wichtigsten Übungen der unteren Extremität sind bekannt und können praktisch ausgeführt werden.

Lernzielkontrollen

Mittels Peerfeedback und Feedback durch die Dozenten während des praktischen Unterrichts und Selbstkontrolle der Lernziele anhand eines Kasus. Während des Kurses wird regelmäßig eine Repetition des Gelernten mittels kurzer Selbstreflexion durchgeführt.

Inhalte

  • Spezifische Physiologie des Bindegewebes
  • Anatomie und Biomechanik des Fusses
  • Unterschiedliche Pathologien / Verletzungen
  • Physiotherapeutische Tests (praktische Ausführung)
  • Physiotherapeutische Modelle
  • Richtlinien und Belastungsaufbau für aktive Rehabilitation
  • Relevante Übungen der unteren Extremität (praktische Ausführung)
  • Fallbeispiele

Methoden/Arbeitsweisen

Der Kurs besteht aus jeweils täglich 50% Theorie in Form von Inputreferaten undzu 50% Praxispraktische Anwendungen in Kleingruppen. Die Theorie bereitet die Grundlage zur praktischen Umsetzung vor. In der Praxis werden diverse Skills und Rehabilitationsmethoden geübt und vertieft. Lernkontrollen werden in den Unterricht eingebaut und Aufgaben zur inhaltlichen Vertiefung der Themen durchgeführt.

Lernzeit

2/3Tage mit 14/21 Kontaktstunden

Maximale Gruppengrösse

24 Teilnehmer bei einer Lehrperson.

Angaben zur Lehrperson

René Giger

ist Sportphysiotherapeut MAS, Teamleiter der Unteren Extremität an der Universitätsklinik Balgrist in Zürichund externer Dozent an der ZHAW.

Kursvoraussetzungen

PhysiotherapeutIn / Arzt/Ärztin / SportlehrerIn / Sport- und BewegungswissenschafterInnen Der Kurs baut auf dem Curriculum der Fachhochschulen für Physiotherapie auf. Es wird demnach erwartet, dass die Kenntnisse und Kompetenzen betreffend der Basis Anatomie, Physiologie des Fusses beherrscht werden. Ebenfalls werden Sportwissenschaftliche Basis Kenntnisse in Bereich Mobilität, Koordination und Kraft voraus gesetzt.